Beijing revisited

Ich war ja in Korea, genau im nördlichen Teil dieses schönen Landes. Da Reisen dorthin immer von Peking aus beginnen, dachte sich meine kleine Reisegesellschaft, wenn wir schon mal da sind, dann bleiben wir hier gleich noch ein paar Tage, erholen uns von der Gehirnwäsche der vergangenen Tage, probieren was die Pekinger Küche so zu bieten hat, besichtigen ein paar Schauplätze aus  „Der letzte Kaiser“ , gucken ob die Mauer wirklich so lang ist und schauen mal wie der Chinese in seiner natürlichen Umgebung so tickt. Da wir noch sehr mit Erinnern und Verarbeiten beschäftigt waren, haben wir das Ganze eher ruhig angehen lassen und mehr als eine Art Zugabe nach dem Motto Buy one, get one free verstanden.

Weiter als Pjöngjang und Peking können zwei Orte vermutlich nicht voneinander entfernt sein, jedenfalls was den Puls der Stadt angeht. Peking ist laut, schmutzig, rast- und uferlos, verstopft. Der Verkehr auf den Strassen ist eine Frechheit, läuft aber erstaunlich flüssig (der einzige Störfaktor sind die Fußgänger).

Wir hatten noch ein paar schöne Tage in einem wirklich netten Hostel, haben alles gegessen was sich uns dargeboten hat (Sichuan Pepper ist mein neues Lieblingsgewürz!), haben gesehen was wir sehen wollten, ein bisschen entspannt und haben auch immer wieder zwischendurch Bestkorea gesprächstherapeutisch aufgearbeitet.

 

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